

Positionen der Gemeinde
Gespräche, Behauptungen
und keine einzige Lösung
Die Gemeinde bemüht sich, der Öffentlichkeit zu vermitteln, die Anliegen der Gisler AG würden ernstgenommen. Sie stellt dabei Aussagen der Firma richtig, macht aber selber beweisbare Falschaussagen. Für die Firma Gisler AG ist mittlerweile klar: Ihre Anliegen werden in keinster Art und Weise ernstgenommen - und dies ist eine Bedrohung.
1. Gespräch: 3. Juli 2025
Nachdem der Geschäftsinhaber mit Schrecken ein Modell des geplanten Bushofs Ost gesehen hat, fand am 3. Juli 2025 erstmals ein Gespräch mit Vertetern der Gemeinde statt. Dort wurden der Firma Gisler AG Pläne präsentiert die klar aufzeigten, dass eine Anlieferung sowie Abholung an der Bahnhofstrasse nicht mehr möglich sein werden. Dies war der Beginn einer Odyssee.
Tatsache ist: Vor dem 3. Juli hat die Gemeinde nie mit der Firma Gisler AG gesprochen oder sie informiert. Nie wurde nachgefragt, was denn die Firma benötige, wie die Anlieferung, Abholung genau funktioniere oder welche Bedeutung Parkplätze für die Firma haben. Die Gemeinde hat Pläne präsentiert und die zeigen eindeutig, dass eine Anlieferung, Abholung an der Bahnhofstrasse nicht mehr möglich wären. Für die Verantwortlichen der Firma Giler AG war dies ein Schock und eine ernsthafte Bedrohung. Sie reagierten mit einem Video, um der Öffentlichkeit die Situation zu erkären sowie eine Petition zu starten.
Eine "Richtigstellung", die keine war
Auf das Video der Firma Gisler AG reagierte die Gemeinde Hochdorf am 25. Juli 2025 mit einer "Richtigstellung". Der einzigen Fehler, der dabei gefunden wurde: Im Video wurde gesagt, alle Parkplätze würden aufgelöst, das stimmte nicht. Die Gemeinde selber hat dann aber in ihrer "Korrektur von Fehlinformationen" selber genau dies getan, nämlich Fehlinformationen verbreitet. Sie schrieb: "Es ist nicht korrekt, dass keine Anlieferung mehr stattfinden kann". Im Falle der Gisler AG eine klare Fehlinformation, das belegen die Pläne sowie eine Studie. Zudem stellt auch das Strassenverkehrsgesetz klar, dass Last- und Lieferwagen nicht mehr anhalten dürfen, falls die Pläne der Gemeinde umgesetzt werden (siehe "Güterumschlag"). Doch es kam noch schlimmer: Bei der Übergabe der Petition behauptete der Gemeindepräsident, die Situation würde sich verbessern für die Firma Gisler AG, eine beweisbare Falschaussage. Natürlich wurde die bis heute nie richtiggestellt, sondern sogar wiederholt.
Am 27. August 2025 haben Albin Gisler und Manuel Eggenberger die Petition mit 2325 Unterschriften übergeben. Die Reaktion der Gemeinde stellte klar, dass sie diese Rekordpetition nicht ernst nimmt.
Gemeindepräsident Kurt Zemp sagte gegenüber Tele 1, dass sich mit den Plänen der Gemeinde die Situation für die Gisler AG verbessern würde. Eine beweisbar falsche Aussage, die später auch online verbreitet wurde.

Petition mit über 2'300 Unterschriften
Auch in ihrer Antwort auf die Petition wiederholte die Gemeinde die Falschaussage, die Situation verbessere sich für die Firma Gisler AG. Am folgenden Gespräch am 24. Oktober wurde für alle Beteiligten klar, dass das Gegenteil der Fall ist. Für die Verantwortlichen der Firma Gisler AG stand damit fest: "Wir werden nicht ernstgenommen. Dabei ist dies eine echte Bedrohung unserer Existenz."

Zweites Gespräch – und kein Schritt weiter
Am 24. Oktober fand das zweite Gespräch mit der Gemeinde statt. Für die Gisler AG war auch der CEO der Firma Viatron AG anwesend, der in einer Studie klargestellt hatte, dass sich die Situation für die Firma Gisler AG mit dem geplanten Bushof Ost markant verschlechtert (siehe "Externe Studie").
Die Gemeinde präsentierte am Gespräch keine neuen Pläne, nur eine "Lösung", die wiederum zeigte, dass die Situation der Firma Gisler AG nicht verstanden wurde. Zwei Parkplätze sollten bei der Post reserviert werden für den Güterumschlag. Heisst: Von dort sollten die schweren Palletten rund 50 Meter zum Eingang der Firma Gisler AG gerollt werden, notabene auf der einzigen Strasse, auf der auch Fussgänger, Zubringer, Velofahrer sowie Busse verkehren werden. Nach Monaten "Planung" war dies der einzige Ansatz der Gemeinde, eine klare Verschlechterung der Situation und der Beweis, wie falsch die Aussage des Gemeindepräsidenten bei der Übergabe der Petition war.
Die Gemeinde bat die Firma Gisler AG in dem Gespräch, auf weitere Öffentlichkeitsarbeit zu verzichten und auf neue Pläne zu warten. "Das können wir uns nicht leisten", so der Geschäftsinhaber der Firma Gisler AG, Manuel Eggenberger. "Wir müssen reagieren und zeigen, wie man mit uns umgeht. Das ich eine reelle Bedrohung für unsere Firma." Rund 80 Prozent des Umsatzes werden mit Industriefirmen sowie Handwerksbetrieben über die Bahnhofstrasse abgewickelt.