

Studie bestätigt Bedrohung
Klare Aussagen zum geplanten Bushof OST
Um die Diskussionen auf eine fachliche Ebene zu führen, hat die Firma Gisler AG die Firma viatron beauftrag, die Pläne der Gemeinde zu begutachten. Die Studie zeigt klar auf, dass kein Planer auf so engem Raum einen Mobilitätshub planen würde. Zudem ist nun klar: Die Bedrohung für die Firma Gisler AG ist keine Einbildung, sondern beweisbare Realität!
Experten in Sachen Verkehrsplanung
Die VIATRON AG erbringt Dienstleistungen in den Fachgebieten Mobilität und Verkehr. Sie vertritt folgenden Ansatz: "Gute Verkehrsplanung ist integrativ und interdisziplinär eingebettet." Die Firma, die zum Beispiel für ihr Projekt Neubau Bahnhof Bulle mit dem Schweizerischen Mobilitätspreis FLUX / Goldener Verkehrsknoten ausgezeichnet worden ist, bringt Erfahrung und Expertenwissen mit. Die Jury sagte zum Projekt in Bulle: "Ein Paradebeispiel für regionale Mobilitätszentren."
Im Auftrag der Firma Gisler AG hat die Viatron AG die Pläne der Gemeinde unter die Lupe genommen. Das Ergebnis zeigt klar auf: Dieser Bushof OST schaftt nur Probleme und wenig Lösungen. Zu wenig Platz, keine Rücksicht auf die Firma Gisler AG, Gefahren für alle Verkehrsteilnehenden, vor allem Fussgänger und keine Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft.
"Eine Anlieferung wäre ausgeschlossen"
Die Experten der Firma Viatron AG haben die Pläne der Gemeinde zum geplanten Bushof Ost unter die Lupe genommen und fachlich analysiert. Die Studie zeigt: Vieles wurde nicht bedacht, der Platz sorgt für Chaos und schwierige Abläufe, die Fussgänger, vor allem Kinder, sind Gefahren ausgesetzt, Busse sind blockiert, wenn alle Buskanten besetzt sind - aber vor allem ist eine Zulieferung, Abholung bei der Firma Gisler AG nicht mehr möglich.
Bis heute (Stand .... November) hat sich die Gemeinde dazu nicht geäussert und hält an ihren Plänen fest. Obwohl sie damit die Existenz einer Firma bedroht, die ohne Schuld in diese Situation gekommen ist. Eine echte Lösung hat die Gemeinde noch nicht präsentiert und wird es wohl auch nicht können. Es fehlt der Platz. Die Frage an die anwesenden Planer am Gespräch vom 24. Oktober mit der Gemeinde, ob überhaupt irgendwelche Planer an diesem Ort in Hochdorf einen Bushub planen würden, wurde klar verneint. Zu wenig Platz, war die klare Aussage. Zu wenig Platz für alle: Für die Busse, für den Langsamverkehr, für Zubringern, für Blaulichtorganisationen, für Fussgänger. Und kein Platz für die Anlieferung / Abholung bei der Firma Gisler AG. Sieht so ein visionäres, zukunftgerichtetes Projekt einer Gemeinde aus?
Studie herunterladen - aufs Bild klicken.

Auszug auf der Studie (Seite 20):
«Mit der geplanten Umgestaltung des betrachteten Platzbereiches zu einem Bushof Ost würden nahezu alle Parkplätze entfernt, die Anlieferung (Be- und Entladen) verunmöglicht sowie der Strassenraum faktisch bis zur Front der Gebäude befahrbar sein müssen, so dass neben den Bushaltekanten noch Verkehr den Platz passieren kann. Dies ist allerdings auch nur möglich, wenn entweder an Haltekante B oder Haltekante C kein Bus steht. In diesem Fall wäre eine Durchfahrt für die meisten Fahrzeuge verunmöglicht, eine Anlieferung ausgeschlossen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Abfallentsorgung nicht gelöst erscheint bzw. nicht erkennbar ist, wo die Container für Kehricht-, Grün- und Kartonabfälle aufgestellt werden können bzw. wie diese mit den abholenden LKW dann geleert werden könnten.»
